WO? Die Ebene zwischen Mauthausen und Grein
Was für ein widerständiges Fleckchen Erde! Jahrtausende von der Donau wieder und wieder überschwemmt hat sich das Machland nicht unterkriegen lassen, nein, dort liegen sogar die Wurzeln unseres Bundeslandes. Schon die Kelten haben sich hier ein Stelldichein gegeben, die Babenberger haben hier ihre erste Nordgrenze gezogen und sogar die Kathedralgotik hat sich in diesem Landstrich manifestiert – versteckt unter hochklassigem Barock. Heute schützt ein Dammbau diese flache Gegend in der reichlich Gemüse und Getreide wachsen – den Hochwässern, die das Land einst fruchtbar gemacht haben ist jetzt ein wahrlich großer Riegel vorgeschoben.
Aber auch ganz besondere Menschen haben hier Spuren hinterlassen:
- Literarische: seine Wanderungen durch die Schlucht zwischen Klam und Saxen inspirieren August Strindbergs Werk „Inferno“
- Genussvolle: kurz bevor Strindberg hier wanderte, hat ein gewisser Josef M. bei Verwandten in Perg eine Ausbildung als Kolonialwarenhändler genossen um in der Folge Österreichs berühmtestes Schnittchen zu erfinden. – Ja, das Machland mag man eben!
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