über mich
Warum ich Fremdenführerin geworden bin
- weil ich überzeugt bin, dass man bei uns in Österreich nur um die nächste Ecke biegen muss, um etwas Sehenswertes zu entdecken.
- weil ich glaube, dass es nicht die „lauten“, plakativen Destinationen sind, die Sie als Gast wirklich befriedigen, sondern die stillen Kleinode am Wegesrand, die unerwarteten Entdeckungen – das, was überrascht!
- weil ich weiß, dass Kunst in jedem Menschen eine Saite zum Klingen bringt. Manchmal braucht‘s etwas Unterstützung dazu, aber genau dafür bin ich ja da.
- weil wir das Heute erst wirklich verstehen können, wenn wir das Gestern kennen. Entscheidungen, die irgendwann in der Geschichte getroffen worden sind, wirken oft bis in die Gegenwart. Solche Entwicklungen will ich aufzeigen.
- weil es so viel Schönes gibt, dessen Betrachtung einen Menschen zufrieden, heiter und hoffnungsfroh machen kann.
- weil ich in meinen österreichischen Gästen zeigen will, wie reich unser Land an Kunst und Geschichte ist und wie gut es uns geht.
- weil ich meinen Gästen aus dem Ausland ein Gefühl dafür vermitteln will, wie der Österreicher „tickt“, bzw. was dieses kleine Land ausmacht.
Was ich nicht mehr will
- Langweiligen Reisebrei: besucht wird, was bekannt ist, was einen Namen hat – egal, wie überlaufen der Ort schon ist. Weil: dort wo alle sind, muss man auch gewesen sein. (Muss man nicht!)
- Reise-Fast-Food: 400km an einem Tag, 5 Besichtigungsstopps: „… und in 38 Sekunden sind wir alle im Bus bereit zur Abfahrt!“
- Sinnlose Programme: Besichtigungsstopps werden aneinander gereiht, einfach, weil sie in derselben Gegend liegen, die besuchten Orte/Museen/Schlösser haben aber thematisch nichts miteinander zu tun. Eine Reise ist immer auch eine Geschichte – sie braucht ein Thema.
Was es sonst über mich zu sagen gibt:
Geboren in den „Swinging Sixties“ – wer’s genauer wissen will: ich bin genauso alt, wie Raumschiff Enterprise (und mindestens so gut in Schuss).
Der übliche Lebenslauf: Volksschule – Gymnasium – Studium, dann habe ich mir erste Sporen bei einem Reiseveranstalter verdient und schließlich festgestellt, dass mein Platz nicht hinter dem Schreibtisch ist.
Seit 3.2.1998 habe ich mich mit Leib und Seele dem Führen von Gästen verschrieben: Im Winter unterrichte ich im Fremdenführerkurs zukünftige Kolleg:innen, daneben lese ich Bücher ohne Ende und erforsche, was sich herzuzeigen lohnt. Das ist nicht wenig Aufwand, denn damit aus der trockenen Historie eine gute Geschichte wird – das braucht schon einiges an Vorbereitung und „Hirnschmalz“.
Im Frühling, Sommer und Herbst bin ich dann mit meinen Gästen unterwegs – zu denen hoffentlich auch Sie bald zählen! (Klein-)Städte, Märkte, Dörfer, romantische Burgen und herrschaftliche Schlösser, stolze Bauernhöfe, unbekannte Kirchen, sehenswerte Landstriche wollen entdeckt werden. Dazu gibt‘s regionale Spezialitäten wie Mohnnudeln, Leinölerdäpfel und Kellergatsch (schmeckt deutlich besser, als es klingt) – Mann und Frau leben nicht von der Kultur allein.
Zwischendurch bilde ich mich weiter und bin mittlerweile auch in etlichen Klöstern, Burgen und Museen akkreditiert – das heißt, ich darf Sie dort auch indoor führen, so bekommen Sie den Tag „aus einem Guss“. Und: ich schreibe auch. Nicht nur meine Blogartikel, sondern für das eine oder andere Magazin.
Wenn ich mal frei habe, dann bummle ich mit meinem Mann (aka „der Göttergatte“) durch die Gegend. Wir genießen die ruhigen Ecken und stillen Winkel Österreichs, kosten hier, naschen da und lassen den Herrgott einen guten Mann sein. – Der schenkt mir im Gegenzug dafür die eine oder andere Idee für eine neue Reise. Sie sehen: ganz außer Dienst bin ich nie. Aber so ist das, wenn man seine Leidenschaft leben darf, und dafür bin ich dankbar.
Weiterbildungsdiplome
Damit Sie einen kleinen Eindruck bekommen …
Link 1: https://www.theguide.at/wp-content/uploads/2021/09/AGA-2020_0001.pdf